Wildsamen

Wir haben eine Leidenschaft: Saatgut! Damit unseren Kunden nachbaufähiges, regionales, gentechnikfreies und ökologisch erzeugtes Saatgut zur Verfügung steht. Viel Mühsal und Herzblut steckt darin – wir tun es gern und mit Überzeugung!

Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Produktion von Saatgut einheimischer Kräuter und Gräser. Es findet v.a. Verwendung nach Eingriffen in der freien Landschaft, wenn neue Flächen begrünt werden sollen. Daraus können dann je nach Zusammenstellung Frisch- oder Feuchtwiesen, Halb- und Sandtrockenrasen, Blühstreifen an Feldrändern mit Ackerbegleitflora, Kräuterrasen, schattige Säume usw. entstehen.

Weitere Einsatzgebiete sind das private wie öffentliche Grün, z.B. für Dachbegrünungen, Schotter- und Parkplatzrasen, Blumenwiesen in Parks und Gärten, Verkehrsbegleitgrün.

Es sind mehr als 20 verschiedene Mischungen (BIO- und VWW-zertifiziert), sowie individuell auf den Standort abgestimmte Mischungen als auch die Einzelarten erhältlich.
Das Saatgut können Sie bei uns beziehen (Kontakt) oder im Internet-Shop der Fa. Rieger-Hofmann.

Wir haben 2 Klassifizierungen und 27 verschiedenen Mischungen im Angebot

Bio-Zertifiziert

MEHRJÄHRIGE BIENENWEIDE AUS 100 % HEIMISCHEN ARTEN

Attraktive, mehrjährige, lang blühende Mischung von Mai bis September als reiche Nahrungsquelle für Bienen, Wildbienen, Hummeln und weitere Blütenbesucher. Aus 85 % mehrjährigen heimischen Arten bestehend, ergänzt mit einigen Einjährigen wie Kornblume, Leindotter und Klatschmohn. Geeignet für trockene bis frische Böden und sonnige Standorte, bis ca. 1,20 m hoch. Nach erfolgter Bestandsentwicklung genügt eine einmalige Mahd im Spätherbst oder noch besser im Frühjahr. Wintersteher bieten Ansitzwarten für Vögel und die Samen sind begehrtes Winterfutter. Idealerweise wird nicht gemulcht, sondern gemäht und das Mahdgut abgeräumt.

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BUNTER SAUM AUS 1- UND 2-JÄHRIGEN ARTEN

Attraktive, heimische ein- und zweijährige Arten bilden einen langen Blühaspekt von Mai bis Oktober. Ca. 120 cm hohe Mischung zur schnellen Begrünung mit einer Standzeit von 3 bis 4 Jahren. Verwendung im Siedlungsbereich in Rabatten, als wegbegleitende Säume, an Hauswänden etc. Mahd im Spätherbst mit Abräumen des Mahdgutes. Samenkapseln ausschütteln und Saatgut flach einrechen.

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VWW-Zertifiziert

MEHRJÄHRIGE BIENENWEIDE AUS 100 % HEIMISCHEN ARTEN

Attraktive, mehrjährige, lang blühende Mischung von Mai bis September als reiche Nahrungsquelle für Bienen, Wildbienen, Hummeln und weitere Blütenbesucher. Aus 85 % mehrjährigen heimischen Arten bestehend, ergänzt mit einigen Einjährigen wie Kornblume, Leindotter und Klatschmohn. Geeignet für trockene bis frische Böden und sonnige Standorte, bis ca. 1,20 m hoch. Nach erfolgter Bestandsentwicklung genügt eine einmalige Mahd im Spätherbst oder noch besser im Frühjahr. Wintersteher bieten Ansitzwarten für Vögel und die Samen sind begehrtes Winterfutter. Idealerweise wird nicht gemulcht, sondern gemäht und das Mahdgut abgeräumt.

BLUMENWIESE
Für alle extensiv genutzten Wiesen in der freien Landschaft und innerorts. Die Mischung ist für ein weites Spektrum an Standortverhältnissen geeignet: Von der Salbei-Glatthaferwiese bis zur frischen Ausprägung einer artenreichen Flachland-Mähwiese. Die Arten, denen der Standort zusagt, werden über die Jahre reiche Populationen aufbauen, wenige andere gehen zurück. Der Schwerpunkt der Arten liegt im mittleren Standortspektrum

Charakteristik

Bunt blühende, sehr artenreiche Blumenwiese mit nieder- bis hochwüchsigen Arten, Unter-, Mittelgräser und Obergrün. Sie erreicht eine Höhe von 80-100 cm vor dem ersten Schnitt. Bereits im ersten Jahr sorgen Akzeptanzarten wie Kornblume und Klatschmohn für ein ansprechendes Bild. Im zweiten Jahr gelangen Margeriten und Glockenblumen zur Blüte, später werden Bocksbart, Witwen- und Flockenblumen die bunt blühende Wiese prägen.

Pflege

Zwei- bis dreimalige Mahd, je nach Nutzung und Witterungsverlauf, Abräumen des Mahdgutes. Im 1. Jahr nach Ansaat sind bei unerwünschtem Samenpotenzial im Boden zusätzliche Pflegeschnitte und das Abräumen des Schnittguts notwendig. Bei großen Flächen ist eine Nutzung von Heu, Öhmd oder Silage sinnvoll. Beweidung ist möglich.

Aussaat
4 g/m², 40 kg/ha

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FETTWIESE

Auf frischen, nährstoffreichen Standorten, bei Umwandlung von Acker zu Wiesen und Weiden oder als Randstreifen entlang von Äckern und Feldwegen. Die regional abgestimmten Mischungen kommen der natürlichen regionalen Artenvielfalt von Wiesen sehr nahe. Der Aufwuchs kann als Heu, Öhmd oder Silage verfüttert werden.

Charakteristik
Klassische artenreiche Futterwiese – zur Beweidung geeignet. Sie erreicht vor dem Schnitt eine Höhe von 80–120 cm

Pflege

Dreimalige Mahd jährlich im Juni, August und Oktober, fördert diese artenreiche Wiesengesellschaft. Im 1. Jahr nach Ansaat sind bei unerwünschtem Samenpotenzial im Boden 2–3 zusätzliche Pflegeschnitte auf 5 cm Höhe oder Mähen und Abräumen des Schnittguts notwendig.

Aussaat
3 g/m², 30 kg/ha

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BÖSCHUNGEN, STRASSENBEGLEITGRÜN

Artenreiche Gebrauchsmischung mit unterschiedlichen Wurzelhorizonten zur sicheren Begrünung von Böschungsflächen im Straßenbau und in der Flurbereinigung. In Hanglagen, wo aus ingenieurbiologischer Sicht eine schnelle Begrünung gewünscht wird, kann die Mischung mit einer „Schnellbegrünungskomponente“ ergänzt werden. Diese besteht aus der schnellkeimenden Einjährigen Roggentrespe, die auch bei Herbstansaaten fürs Erste die Bodensicherung übernimmt, später aber von der angestrebten Zielgesellschaft verdrängt wird. Vor der Ansaat ist zu beachten, dass die Böschungsoberfläche etwas aufgeraut bleibt, um das Abschwemmen des Saatguts zu verhindern oder dieses zusammen mit Kleber, z.B. Verdyol, anzuspritzen. Bei ungünstigen Standort- oder Witterungsbedingungen ist es ferner empfehlenswert, die ausgesäte Fläche nach der Ansaat mit Heu (400 g/m²) oder Grasschnitt (2kg/m², in frischem Zustand) zu mulchen. Auf Anfrage auch als niedrigere Sondermischung zur Begrünung unter freistehenden Solaranlagen. Für Straßenbankette empfehlen wir die salzverträgliche Bankettmischung mit zahlreichen salzverträglichen Arten.

Charakteristik
Optisch ansprechende, ausdauernde Pflanzengesellschaft mit bodenfestigenden Eigenschaften. Höhe bis zu 1 m.

Pflege
1-2 Schnitte im Jahr, wobei sich Mulchschnitte (ohne Abräumen des Mahdguts) negativ auf die Artenvielfalt auswirken..

Aussaat
5 g/m², 50 kg/ha; Schnellbegrünung mit einjähriger Roggentrespe (Bromus secalinus)

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SALZVERTRÄGLICHE BANKETTMISCHUNG

Diese bis 60 cm hohe Mischung setzt sich aus 50 % Wildblumen und 50 % Gräsern zusammen, darunter salzverträgliche Arten, die mit der Streusalz-Belastung gut klarkommen. Langer Blühaspekt. Durch den niedrigen Wuchs ist diese Mischung auch zur Ansaat in Solaranlagen geeignet.

Pflege

Einmalige Mahd je nach den Vorgaben der Agrarförderprogramme.

Aussaat
Ansaatstärke: 4 g/m² (40 kg/ha)

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MAGER- UND SANDWIESE

In Siedlungsbereichen und Landschaft nur für magerstes Substrat auf schnell abtrocknenden Böden geeignet. Bis zur Entwicklung aller Arten zur Blütenreife ist bei der anspruchsvollen Mischung mit einigen Jahren zu rechnen. Durch den Anteil von Pionierarten und einjährigen Akzeptanzarten ist bereits im ersten Jahr eine Begrünung mit ansprechendem Blühaspekt vorgesehen. Im Böschungsbereich und in Hanglagen, wo aus ingenieurbiologischer Sicht eine schnelle Begrünung gewünscht wird, kann die Mischung „Magerrasen” mit der Roggen-Trespe (Bromus secalinus) angereichert werden. Diese übernimmt zunächst die Bodensicherung, wird dann aber von der angestrebten Zielgesellschaft verdrängt (Ammenfunktion). Bei ungünstigen Standort- und Aussaatbedingungen wie starker Sonneneinstrahlung, Erosionsgefahr, Kahlfrösten und Vogelfraß ist es empfehlenswert, die ausgesäte Fläche dünn zu mulchen. Eine Ansaat in den Sommermonaten ist nicht empfehlenswert.

Charakteristik

Überwiegend niederwüchsige, konkurrenzschwache Arten, trockenheitsverträglich. Die Mischungshöhe beträgt 60-100 cm. Die verwendeten Arten entstammen den Vegetationskomplexen Magerrasen und mageren, lichten Säumen. Blühaspekt vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst.

Pflege

Evtl. auflaufende Unkräuter sollten mit gezieltem Schnitt geschwächt werden, um den konkurrenzschwächeren Magerrasen-Arten Licht zu verschaffen. Ansonsten ist eine ein- bis zweimalige Mahd (Juli/September) zu empfehlen.

Aussaat
3 g/m², 30 kg/ha .Bei sehr magerem Substrat empfehlen wir eine leichte Startdüngung mit organisch-mineralischem Dünger (50 g/m²).

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FEUCHTWIESE

Die Feuchtwiesen-Mischung findet Anwendung in Auebereichen mit Wiesennutzung. Sie kann in Gewässerrandstreifen mit der Ufermischung kombiniert werden, da deren Vorbilder auch in der Natur eng verzahnt sind bzw. ineinander übergehen. Etwa 100 cm hoch werdend, Aufwuchs als Futter verwendbar.

Charakteristik

Die Feuchtwiesenmischung setzt sich aus ausdauernden, Feuchtigkeit liebenden Kräutern und Gräsern, überwiegend mittel- bis niederwüchsig und schnittverträglich, zusammen. Die Feuchtwiese erreicht eine Höhe von bis zu 100 cm.

Pflege

Die Feuchtwiese und nasse Senken sind je nach Befahrbarkeit und Wüchsigkeit ein- bis dreimähdig. Sie eignet sich zur Futternutzung und ist als Heu, Öhmd oder Silage verwendbar.

Aussaat
2 g/m², 20 kg/ha

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UFERMISCHUNG

Die Ufermischung dient zur Begrünung von ungenutzten oder sehr extensiv gepflegten Bereichen an Gewässern, z.B. als Hochstaudensaum an Gräben. Sie kann auch zur Konsolidierung von Schlammflächen oder in Verlandungszonen an kleinen Weihern eingesetzt werden. Die Ufermischung kann in Gewässerrandstreifen mit der Feuchtwiese kombiniert werden. Dann sind mahdverträgliche Arten und besonders attraktive Stauden der Säume vereint.

Charakteristik
Die Ufermischung dient zur Begrünung von ungenutzten oder sehr extensiv gepflegten Bereichen an Gewässern, z.B. als Hochstaudensaum an Gräben. Sie kann auch zur Konsolidierung von Schlammflächen der in Verlandungszonen an kleinen Weihern eingesetzt werden.
Die Ufermischung kann in Gewässerrandstreifen mit der Feuchtwiese kombiniert werden. Dann sind mahdverträgliche Arten und besonders attraktive Stauden der Säume vereint.

Pflege

In der Ufermischung liegt der Schwerpunkt auf Arten der Gewässer begleitenden Hochstaudenfluren – auch mit Arten, die in flach überschwemmten Bereichen zum Zug kommen.
Sie erreicht eine Höhe von 120 cm. Für die Ufermischung empfehlen wir wegen der Hartschaligkeit einiger Arten eine Herbsteinsaat.

Aussaat
2 g/m², 20 kg/ha

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SCHMETTERLINGS- UND WILDBIENENSAUM

Diese Saummischung aus 100 % Wildblumen ist für die freie Landschaft konzipiert und kann entlang von Wegen, auf Stufenrainen, vor südexponierten Gehölzen und auch in langfristigen Ackerrandstreifen / Buntbrachen ausgebracht werden. Ein langer Blühaspekt von Frühjahr bis Hochsommer garantiert eine kontinuierliche Sammelquelle für viele Insekten. Der Saum wird 80 bis 140 cm hoch.

Charakteristik

Die Mischung besteht aus 90% Wildblumen und berücksichtigt in besonderem Maß die Ansprüche von Wildbienen und Schmetterlingen an Trachtpflanzen.
10% Untergräser dienen als Futterpflanzen für Schmetterlingsraupen. Ein langer Blühaspekt mit einigen frühzeitig blühenden Arten, wie dem Barbarakraut, bis zu Hochsommerarten (Wegwarten und Malven) garantiert eine kontinuierliche Sammelquelle. Darüber hinaus natürlich auch für den Menschen attraktiv. Einige einjährige Arten sorgen dafür, dass bereits ab dem ersten Jahr ein ansprechender Bestand entsteht. In den Folgejahren werden sie von ausdauernden Arten ersetzt. Der Saum erreicht dann eine Höhe von 60-140 cm.

Pflege

Nach erfolgter Bestandsentwicklung genügt eine einmalige Mahd im Spätherbst oder noch besser im Frühjahr. Wintersteher bieten Ansitzwarten für Vögel und die Samen sind begehrtes Winterfutter. Idealerweise wird nicht gemulcht, sondern gemäht und das Mahdgut abgeräumt. An manchen Standorten reicht auch eine Mahd in zwei- bis dreijährigem Abstand.

Aussaat
2 g/m², 20 kg/ha

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SCHATTSAUM

Für voll- bis teilschattige Säume entlang von Hecken oder unter Baumgruppen, in wenig betretenen Bereichen von Gärten und Parks, evtl. auch an der Nordseite eines Gebäudes zwischen Einzelsträuchern. Geeignet für nährstoffärmere bis mittelnährstoffreiche Standorte, ansonsten Böden vor der Ansaat abmagern. Enthält 50 % Wildblumen und wird 80-120 cm hoch.

Charakteristik

Mischung aus niederwüchsigen Frühblühern wie Aronstab, Primel und Frühlings-Platterbse und mittelwüchsigen „späteren“ Arten wie Rote Lichtnelke. Besonders bei Ansaaten im schattigen Bereich ist etwas Geduld angebracht, da manche Arten benötigen bis zur Blüh­reife 3 bis 4 Jahre benötigen. Der Schattsaum wird 80-120 cm hoch.

Pflege

Nach erfolgter Bestandsentwicklung genügt eine einmalige Mahd im Spätherbst oder noch besser im Frühjahr. Wintersteher bieten Ansitzwarten für Vögel und die Samen sind begehrtes Winterfutter. Idealerweise wird nicht gemulcht, sondern gemäht und das Mahdgut abgeräumt. An manchen Standorten reicht auch eine Mahd in zwei- bis dreijährigem Abstand.

Aussaat
3,5 g/m², 35 kg/ha

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WÄRMELIEBENDER SAUM

Für den Hausgarten, in Parkanlagen, im öffentlichen Grün, z.B. entlang von Gebäuden oder Wegen, optimal ist eine Raumtiefe von mindestens einem Meter. Beste Entwicklung auf „abgemagerten Böden“ mit möglichst geringem Nährstoffgehalt. Auf diesen Standorten über 10 Jahre stabil. Diese lang blühende Mischung erreicht eine Höhe von 80-140 cm.

Charakteristik

In dieser Mischung werden Arten verwendet, die besonders bunt und oft sehr anhaltend blühen. Viele dieser Arten sind selten oder selten geworden; es handelt sich um botanische Kostbarkeiten mit einer besonders ansprechenden Ästhetik. Auch für die Insektenwelt, insbesondere Wildbienen und Schmetterlinge, sind die Pflanzen wertvolle Pollen- und Nektarquellen. Von dem Insektenreichtum profitieren dann wieder unsere Fledermäuse und Vögel.

Pflege

Einmalige Pflegemahd im Herbst oder noch besser im zeitigen Frühjahr. Einige Pflanzenarten sind attraktive Wintersteher, die in ihren hohlen Stängeln Winterquartiere für allerlei Insekten bereithalten und deren Samenstände gerne von Futter suchenden Vögeln aufgesucht werden.

Aussaat
2 g/m²

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FELDBLUMEN-MISCHUNG

In dieser Mischung sind nur einjährige Arten enthalten, die einen Sommer bunt blühen und dann absterben. In den folgenden Jahren werden sie von konkurrenzstärkeren ausdauernden Arten verdrängt, wenn keine flache Bodenbearbeitung erfolgt. Die Feldblumen werden bis zu 80 cm hoch.

Charakteristik
In kräftigen Farben blühen die Feldblumen einen Sommer lang etwa 80 cm hoch. Besonders geeignet ist die Mischung für leichte und magere Böden, z.B. sandige Standorte. In der Mischung sind einige Ackerbeikräuter enthalten, die in Deutschland sehr selten oder nur regional verbreitet sind.
Deshalb ist von einer Ansaat in der freien Landschaft abzusehen. Kurzzeitige Brachflächen, Blumenrabatten, Streifen ums Haus oder Ihr Garten können so aber überaus attraktiv begrünt werden.

Pflege

Mahd im Spätherbst mit Abräumen des Mahdgutes, Ausschütteln der Samenkapseln und flaches Einrechen des Saatgutes.

Aussaat
2 g/m², 20 kg/ha

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BLUMENRASEN

Der Blumenrasen vermittelt zwischen der hochwüchsigen Blumenwiese und dem einheitsgrünen Zierrasen; geeignet zur Begrünung von wenig genutzten Bereichen. Die im Vergleich zu Zuchtformen geringere Wuchsleistung vermindert den Pflegeaufwand, d.h. es genügen 3 Schnitte pro Jahr. Besteht zu 20 % aus schnittverträglichen Wildblumen und 80 % Wildgräsern.

Charakteristik

Mäßig trittfester, niederwüchsiger Rasen. Frühblüher, die bereits im Juni wieder eingezogen sind, werden durch den ersten Schnitt nicht beeinträchtigt. 20 schnittverträgliche Blütenpflanzen bringen Farbe in den Rasen. Der Blumenrasen erreicht eine Höhe von max. 40-60 cm.

Pflege

Kann je nach Bedarf 3- bis 5-mal im Jahr gemäht werden. Die Schnitthöhe sollte 3 cm nicht unterschreiten, da sich der Bestand dann schneller wieder erholt. Der Blumenrasen kann auch verfüttert werden.

Aussaat
6 g/m², 60 kg/ha

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VERKEHRSINSEL-MISCHUNG FÜR MAGERE STANDORTE

Optisch ansprechende und wirtschaftliche Begrünung für begrenzte, direkt dem Verkehr ausgesetzte Flächen. Ansaat auf magerste Substrate (z.B. Kalksplitt) mit sehr geringer Humusauflage als Keimlingsbett. Der gütegesicherte Kompost sollte etwa 1 cm hoch aufgebracht und leicht ins Substrat eingearbeitet werden. Aus 50 % Wildblumen und 50 % Wildgräsern.

Charakteristik

Sehr buntblumige und lange anhaltende Blühaspekte. Geringe Aufwuchsmenge bei einer Höhe von max. 80 cm.

Pflege

Ein Schnitt im Jahr. Mahd im Herbst bis zeitigem Frühjahr mit verzögertem Abräumen des Mahdgutes.

Aussaat
Ansaatzeitpunkt:
Frühherbst oder zeitiges Frühjahr. Bei Ansaat im Sommer Fläche mit Heu (0,5 kg/m²) oder Grasschnitt (2 kg/m²) mulchen oder eine Beregnungsanlage installieren.

Ansaatstärke:
4 g/m², 40 kg/ha // Schnellbegrünung mit Bromus secalinus + 2 g/m², + 20 kg/ha

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PFLASTER-/SCHOTTERRASEN

Wildkräuterspezialmischung für die widerstandsfähige und dauerhafte Begrünung genutzter Flächen. Insbesondere für Feuerwehrzufahrten und wenig frequentierte Parkplätze. Aus 30 % Wildblumen und 70 % Wildgräsern. Gelegentliches Befahren und Betreten möglich.

Charakteristik

Artenreiche Begrünung aus dem Vegetationsspektrum der natürlichen Trocken- und Tritt­rasengesellschaften. Höhe ca. 60 cm. Ansaat auf ungewaschenem Splitt, Sand oder Kies mit sehr geringer Humus­auflage möglich. Gütegesicherter Kompost sollte in einer Stärke von etwa 1 cm aufgebracht und leicht ins Substrat eingearbeitet werden. Bei Ansaat in der warmen Jahreszeit sollte eine Beregnungs­möglichkeit vorhanden sein oder die Fläche abgemulcht werden. Dazu eignen sich unkrautfreier Grasschnitt (2 kg/m²) oder Heu (0,5 kg/m²).

Pflege

Im Prinzip durch Benutzung, je nach Nutzungsdruck kommen andere Arten zu höheren Deckungsraten. Ansonsten Pflege und Abräumen nach Bedarf. Der Anteil an einjährigen Arten versamt und schließt entstehende Lücken. Bei der Anlage empfehlen wir eine organisch-mineralische Startdüngung. Die Mischung ist noch pflege­leichter als die Verkehrsinselmischung.

Aussaat
4 g/m², 40 kg/ha im Frühherbst oder zeitigen Frühjahr.

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WILDGRÄSERRASEN

Trockenverträgliche, niedrige Rasen-Mischung aus heimischen, nicht ausläufertreibenden Arten zur Begrünung von Pflasterfugen, Rasenwaben und Schotterrasen sowie als flächiger Rasen.

Charakteristik
Zur Begrünung von Pflasterfugen, Rasenwaben und Schotterrasen sowie als flächiger Rasen. Nicht geeignet für ständiges Betreten. Deutlich trockenverträglicher und besonders pflegeleicht im Vergleich zu herkömmlichen Rasen, da nur 3 bis 5 x Mahd im Jahr nötig.

Pflege

Im Prinzip durch Benutzung, je nach Nutzungsdruck kommen andere Arten zu höheren Deckungsraten. Ansonsten Pflege und Abräumen nach Bedarf. Der Anteil an einjährigen Arten versamt und schließt entstehende Lücken. Bei der Anlage empfehlen wir eine organisch-mineralische Startdüngung. Die Mischung ist noch pflege­leichter als die Verkehrsinselmischung.

Aussaat
Ansaatstärke 5-10 g/m2, bezogen auf die reine Fugenfläche

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FUGEN-MISCHUNG

Spezielle Mischung aus trockenverträglichen und trittfesten, niedrigen Kräutern zur optischen Aufwertung von Fugen. Geeignet zur kostengünstigen und dauerhaften Begrünung von Pflasterfugen, Rasenwaben und Schotterrasen.

Charakteristik

Spezialmischung aus trockenheitsresistenten und trittfesten Kräutern zur Begrünung und optischen Aufwertung von Pflasterfugen.

Pflege

Durch Benutzung. Ansonsten Pflege nach Bedarf.

Ansaat
Ansaatstärke
0,5-2 g/m² , reine Fugenfläche

Ansaatanleitung
Zum Ausbringen des Saatguts in die Fugen, vermischen Sie das Saatgut großzügig mit Füllstoff (z.B. Sand oder gütegesicherter Kompost). Diese Mischung über die befestigte Fläche verteilen und diagonal zur Fuge einkehren. Das eingekehrte Saatgut nicht zusätzlich mit Erde bedecken und darauf achten, dass die Erdoberfläche in den Fugen 1-2 cm unterhalb der Pflasteroberkante liegt, um den Vegetationspunkt der Pflanze vor Trittschäden zu schützen.

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DACHBEGRÜNUNG

Extensive, niederwüchsige Begrünung mit zahlreichen buntblühenden und rasenbildenden Arten, die diesen Extremstandort sehenswert begrünen. Einjährige Arten dienen dem raschen Schluss der Vegetationsdecke. Zur schnelleren Begrünung empfehlen wir, zusätzlich mind. 25 g/m² Sedumsprossen auszubringen. Die Vegetationstragschicht sollte mind. 12 cm betragen.

Charakteristik

Vegetationstragschicht ab 12cm

Pflege

Jährlicher Kontrollgang und Entfernen von unerwünschten Kräutern und Gehölzen.

Ansaat
2g /m²

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WILDACKER-WILDÄSUNG-WILDDECKUNG TROCKEN

Diese Mischung ist für trockene Standorte konzipiert und setzt sich aus 60 % Kulturarten zusammen, die schnell auflaufen und für das Wild eine attraktive Nahrungsgrundlage bieten. 80 bis 140 cm Wuchshöhe sorgen auch rasch für Deckung. Die enthaltenen ausdauernden Wildarten sichern den langfristigen Erfolg der Begrünung. Hochwüchsige und teilweise auch stachelige Arten bilden einen beruhigten Rückzugsraum. Die Samenstände bieten im Winter Futter für die heimische Vogelwelt.

Pflege

Rückschnitt möglichst erst im Frühjahr, da Stauden-Wintersteher eine wichtige Ressource für Wildbienen sind. Ampfer- und Distelnester jedoch frühzeitig abmähen.

Ansaat
1 g/m², 10 kg/ha

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WILDACKER-WILDÄSUNG-WILDDECKUNG WECHSELFEUCHT

Diese Mischung ist für wechselfeuchte Standorte konzipiert und setzt sich aus 60 % Kulturarten zusammen, die schnell auflaufen und für das Wild eine attraktive Nahrungsgrundlage bieten. 80 bis 140 cm Wuchshöhe sorgen auch rasch für Deckung. Die enthaltenen ausdauernden Wildarten sichern den langfristigen Erfolg der Begrünung. Hochwüchsige und teilweise auch stachelige Arten bilden einen beruhigten Rückzugsraum. Die Samenstände bieten im Winter Futter für die heimische Vogelwelt.

Pflege

Rückschnitt möglichst erst im Frühjahr, da Stauden-Wintersteher eine wichtige Ressource für Wildbienen sind. Ampfer- und Distelnester jedoch frühzeitig abmähen.

Aussaat
1 g/m², 10 kg/ha

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BLÜHENDE LANDSCHAFT

Die Mischung „Blühende Landschaft“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Blühende Landschaft entwickelt. Dieses Netzwerk hat zum Ziel, die Nahrungsversorgung von Wildbienen, Honigbienen, Schmetterlingen und anderen blütenbesuchenden Insekten nachhaltig zu verbessern. Diese Insekten übernehmen eine wesentliche Funktion bei der Bestäubung von Nutz- und Wildpflanzen und steigern und sichern die Erträge in Landwirtschaft und Gartenbau. Blütenbesuchende Insekten benötigen zur Sicherung von Fortpflanzung, Gesundheit und Ernährung Pollen und Nektar während der gesamten Insektensaison – diesem Anspruch wird diese Mischung mit einem lang anhaltenden Blühzeitraum gerecht. Typische Anwendungsgebiete für die Mischung sind insektenfreundliche Blühstreifen in der Agrarlandschaft, mehrjährige Stilllegungen oder kleinere Bereiche im Garten.

Charakteristik

Mischung mit 60% Kulturpflanzen und 40% Wildarten. Die Kulturpflanzen sind vor allem in den ersten Jahren prägend, später dominieren die ausdauernden Wildarten. Die Mischung ist für eine Standzeit von ca. 5 Jahren konzipiert und kann zur Biogasproduktion verwendet werden. Die Wildpflanzen sind entsprechend ihrer natürlichen Verbreitung – Nord-, Ost- und Süddeutschland zugeordnet. Höhe: 80-140 cm.

Pflege

Nicht unbedingt erforderlich. Es kann aber im Frühjahr ein Schnitt vorgenommen werden. Für Wildbienen sind Stauden-Wintersteher eine wichtige Ressource. Ampfer- und Distelplatten müssen frühzeitig abgemäht werden.

Ansaat
1 g/m² bzw. 10 kg/ha auf größeren Parzellen, 2 g/m² in Kleinflächen, z.B. im Garten, von Mitte März bis Mitte Juni.

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BLÜHSTREIFEN MEHRJÄHRIG FRISCH/FEUCHT – GEMÄSS FÖRDERRICHTLINE LAND BRANDENBURGN

Die Mischung setzt sich aus 60 % Wildblumen und 40% Kulturarten zusammen.

Pflege

Einmalige Mahd je nach den Vorgaben der Agrarförderprogramme

Ansaat
6 kg/ha

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BLÜHSTREIFEN MEHRJÄHRIG TROCKEN – GEMÄSS FÖRDERRICHTLINE LAND BRANDENBURG

Die Mischung setzt sich aus 60 % Wildblumen und 40% Kulturarten zusammen.

Pflege

Einmalige Mahd je nach den Vorgaben der Agrarförderprogramme

Aussaat
6 kg/ha

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